Hallo in die Runde,
sicher habt ihr schon gelesen oder mitbekommen, dass es auch in diesem Sommer wieder die ein oder andere Neugründung von Stiftungen gab, hinter denen ein Sportler steht.
In den letzten Wochen stand dabei vor allem die Toni Kroos Stiftung in der Öffentlichkeit.
Die Stiftungszwecke sind bei dieser Stiftung die Unterstützung von gesundheitlich beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen und deren Familien.
http://www.tonikroos-stiftung.de/
Auch Neven Subotic hat eine eigene Stiftung. Auch hier geht es um das Wohl von Kindern, allerdings hauptsächlich mit Projekten in Afrika. Bei dieser Stiftung ist das interessante, dass die Spenden wirklich der Arbeit vor Ort zugute kommen, denn die Verwaltungskosten werden durch Neven Subotic selbst getragen.
http://nevensuboticstiftung.de/
Weitere Stiftungen sind beispielsweise die Henry Maske Stiftung, Tiger Woods Foundation, Children for Tomorrow (Steffi Graf) .... meist geht es um die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen.
Grundsätzlich finde ich dieses Engagement sehr gut, denn mithilfe dieser Stiftungen können viele Projekte umgesetzt werden. Wichtig finde ich dabei vor allem, dass der Sportler auch persönlich hinter dem Anliegen steht... idealerweise durch eine persönliche Erfahrung, denn dann ist es auch wirklich authentisch. Hier liegt nämlich aus meiner Sicht auch das Problem. Viele dieser Stiftungen sind nämlich nur ein Mittel zur Imagepflege. Hier sollte man wirklich unterscheiden und sich als Spender vor einer Spende genauer informieren.
Außerdem sehe ich eine Gefahr in dem Entstehen zu vieler "kleiner" Stiftungen mit ähnlichen Zwecken. Der Spender wird verwirrt. Wir merken dies in unserer täglichen Arbeit. Auch in den Turn-Strukturen gibt es mehrere Stiftungen. Intern mag man diese Struktur noch verstehen, aber strukturfremde Menschen können nicht nachvollziehen, warum unterschiedliche Stiftungen mehr oder weniger die gleichen Ziele verfolgen.
Wichtig wäre aus meiner Sicht, in einer großen Organisation viel zu bewegen, sprich Synergien zu nutzen. Natürlich möchte jeder irgendwo seinen eigenen Stempel aufdrücken, aber sind es nicht immer ähnliche Spender-Zielgruppen? Es geht um Sportfans (hier natürlich leicht differenziert nach Sportler, Sportart,...) und um Personen, die Kinder unterstützen wollen. Im Sport ist es sicherlich nicht vorstellbar, nur eine einzige Stiftung zu haben, aber wären nicht die ein oder andere größere "Dachorganisation" sinnvoller? Vielleicht gibt es ja eines Tages eine Stiftung "Sportler schenken Zukunft" und in einer solchen Stiftung könnten verschiedene Sportler individuelle Projekte unterstützen. Mir würde dies besser gefallen.
Wie gesagt, ich finde es super, dass Sportler/-innen sich engagieren. Aber bitte nur, wenn man auch wirklich persönlichen Einsatz zeigt, denn dan ist es glaubwürdig und nachhaltig. Wer nur einmal etwas Gutes zu möchte, sollte eher schauen, wo man sich in einer anderen Form beteiligen kann.
Wie steht ihr zu Stiftungen, die von Sportler/-innen gegründet werden?
Viele Grüße
Maria
sicher habt ihr schon gelesen oder mitbekommen, dass es auch in diesem Sommer wieder die ein oder andere Neugründung von Stiftungen gab, hinter denen ein Sportler steht.
In den letzten Wochen stand dabei vor allem die Toni Kroos Stiftung in der Öffentlichkeit.
Die Stiftungszwecke sind bei dieser Stiftung die Unterstützung von gesundheitlich beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen und deren Familien.
http://www.tonikroos-stiftung.de/
Auch Neven Subotic hat eine eigene Stiftung. Auch hier geht es um das Wohl von Kindern, allerdings hauptsächlich mit Projekten in Afrika. Bei dieser Stiftung ist das interessante, dass die Spenden wirklich der Arbeit vor Ort zugute kommen, denn die Verwaltungskosten werden durch Neven Subotic selbst getragen.
http://nevensuboticstiftung.de/
Weitere Stiftungen sind beispielsweise die Henry Maske Stiftung, Tiger Woods Foundation, Children for Tomorrow (Steffi Graf) .... meist geht es um die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen.
Grundsätzlich finde ich dieses Engagement sehr gut, denn mithilfe dieser Stiftungen können viele Projekte umgesetzt werden. Wichtig finde ich dabei vor allem, dass der Sportler auch persönlich hinter dem Anliegen steht... idealerweise durch eine persönliche Erfahrung, denn dann ist es auch wirklich authentisch. Hier liegt nämlich aus meiner Sicht auch das Problem. Viele dieser Stiftungen sind nämlich nur ein Mittel zur Imagepflege. Hier sollte man wirklich unterscheiden und sich als Spender vor einer Spende genauer informieren.
Außerdem sehe ich eine Gefahr in dem Entstehen zu vieler "kleiner" Stiftungen mit ähnlichen Zwecken. Der Spender wird verwirrt. Wir merken dies in unserer täglichen Arbeit. Auch in den Turn-Strukturen gibt es mehrere Stiftungen. Intern mag man diese Struktur noch verstehen, aber strukturfremde Menschen können nicht nachvollziehen, warum unterschiedliche Stiftungen mehr oder weniger die gleichen Ziele verfolgen.
Wichtig wäre aus meiner Sicht, in einer großen Organisation viel zu bewegen, sprich Synergien zu nutzen. Natürlich möchte jeder irgendwo seinen eigenen Stempel aufdrücken, aber sind es nicht immer ähnliche Spender-Zielgruppen? Es geht um Sportfans (hier natürlich leicht differenziert nach Sportler, Sportart,...) und um Personen, die Kinder unterstützen wollen. Im Sport ist es sicherlich nicht vorstellbar, nur eine einzige Stiftung zu haben, aber wären nicht die ein oder andere größere "Dachorganisation" sinnvoller? Vielleicht gibt es ja eines Tages eine Stiftung "Sportler schenken Zukunft" und in einer solchen Stiftung könnten verschiedene Sportler individuelle Projekte unterstützen. Mir würde dies besser gefallen.
Wie gesagt, ich finde es super, dass Sportler/-innen sich engagieren. Aber bitte nur, wenn man auch wirklich persönlichen Einsatz zeigt, denn dan ist es glaubwürdig und nachhaltig. Wer nur einmal etwas Gutes zu möchte, sollte eher schauen, wo man sich in einer anderen Form beteiligen kann.
Wie steht ihr zu Stiftungen, die von Sportler/-innen gegründet werden?
Viele Grüße
Maria
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