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Posts

Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

Crowdinvesting für Sportvereine

Hallo zusammen, die letzten Wochen waren etwas hektisch, deshalb habe ich auch wenig Posts hier veröffentlicht. Hintergrund ist, dass ich noch tiefer in die Fundraising-Materie eintauchen werde. Denn dies wird mich die nächsten drei Jahre während meiner Promotion begleiten. Um genau zu sein, beschäftige ich mich dabei mit dem Thema Crowdfunding, und speziell mit Crowdinvesting. Dabei möchte ich die Idee des Crowdinvestings als Finanzierungsalternative für Sportvereine evaluieren. Bisher sieht es so aus, als ob ich dies vor allem auf den Fußball-Bereich beziehen werde, um dann von dort aus auch Ideen für andere Sportstrukturen zu entwickeln. Crowdinvesting ist eine Sonder-Form des Crowdfundings, bei der einzelne Personen oder kleine Gruppen Anteile an einem Unternehmen etc. erhalten können, indem sie einen gewissen Betrag für das Eigenkapital zur  Verfügung stellen. Es gibt zahlreiche Portale, die sich dafür spezialisiert haben (z.B. Bergfürst -  www.bergfuerst.com ). Bei meiner

Tag der Stiftungen steht vor der Tür

Hallo liebe Leser, der 01. Oktober steht kurz vor der Tür und damit auch der Tag der Stiftungen. Bereits zum 3. Mal wird dieser Tag begangen, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in insgesamt 11 europäischen Ländern. Nicht zuletzt gilt es mit dieser Aktion, an einem Tag die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Wirken von Stiftungen zu lenken. Weitere Infos zum Tag der Stiftungen gibt es unter: www.tag-der-stiftungen.de Mein Ziel hier im Blog ist aber nicht nur die Berichterstattung über die verschiedenen Aktionen, sondern ich möchte bewusst nur die sportbezogenen Aktivitäten in den nächsten Tagen vorstellen. Also: wer von einer interessanten Aktion zum Tag der Stiftungen aus dem Sportumfeld gehört hat, kann dies gerne in den Kommentaren vermerken, ansonsten seid gespannt, welche Aktionen mir am 01. Oktober ins Auge fallen und dann hier kurz genannt werden. Viele Grüße Maria _____________________________________________________________________________ Wie versproc

Sponsoring vs. Fundraising

Hallo, eine nicht zu unterschätzende Diskussion im Bereich Fundraising und Sport ist sicherlich die Beurteilung von Sponsoring. Ich habe darüber ja auch schon im Blog immer mal geschrieben, dass es verschiedenste Sichtweisen gibt. Für die einen (hauptsächlich aus der Fundraising-Branche) ist Sponsoring ein Teil vom Fundraising, für andere (hauptsächlich mit Sportmanagement-Hintergrund) ist es eine eigenständige "Disziplin"...sicherlich aufgrund der Bedeutung des Sponsorings im Sport eine ernstzunehmende Einschätzung. Wie ich mich diesbezüglich in der Masterarbeit positioniert habe, könnt ihr im heutigen Post lesen (natürlich in gekürzter Form): Bruhn (2010, S. 6f.) definiert Sponsoring als die  "Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln, Dienstleistungen oder Know-how durch Unternehmen und Institutionen zur Förderung von Personen und/oder Organisationen in den Bereichen Sport,

Stiftungen von Sportlern

Hallo in die Runde, sicher habt ihr schon gelesen oder mitbekommen, dass es auch in diesem Sommer wieder die ein oder andere Neugründung von Stiftungen gab, hinter denen ein Sportler steht. In den letzten Wochen stand dabei vor allem die Toni Kroos Stiftung in der Öffentlichkeit. Die Stiftungszwecke sind bei dieser Stiftung die Unterstützung von gesundheitlich beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen und deren Familien. http://www.tonikroos-stiftung.de/ Auch Neven Subotic hat eine eigene Stiftung. Auch hier geht es um das Wohl von Kindern, allerdings hauptsächlich mit Projekten in Afrika. Bei dieser Stiftung ist das interessante, dass die Spenden wirklich der Arbeit vor Ort zugute kommen, denn die Verwaltungskosten werden durch Neven Subotic selbst getragen. http://nevensuboticstiftung.de/ Weitere Stiftungen sind beispielsweise die Henry Maske Stiftung, Tiger Woods Foundation, Children for Tomorrow (Steffi Graf) .... meist geht es um die Unterstützung von Kindern und Jugend

Olympia - Opfer der Gier?!

Hallo liebe Leser, auch wenn es mit Fundraising nicht direkt etwas zu tun hat, möchte ich das Thema des Tages aus sportpolitischer Sicht nicht ganz unkommentiert lassen. Daher kurz eine Randnotiz zur Vergabe der Rechte zur Olympia-Übertragung. Olympia läuft ab 2018 aller Voraussicht nach nicht mehr bei ARD und ZDF, sondern bei Discovery Communications bzw. dessen Tochter Eurosport. Ein mögliches Ziel des IOC: ein eigener olympischer Sender. Soweit könnte ich der Argumentation noch folgen. Doch geht es nicht mit großer Sicherheit eher wieder einmal um die höheren Einnahmen, die das IOC somit erzielt? Wird der olympische Gedanke (man erinnere sich daran, dass es hier einmal um Amateursport ging) in solchen Entscheidungen noch berücksichtigt? 1,3 Milliarden Euro wurden für das Rechtepaket angeblich bezahlt. Fast soviel wie Griechenland benötigt, um all seine Schulden abzubauen (1,6 Milliarden Euro). Dazu gibt es übrigens eine Crowdfunding Kampagne ( https://s3.amazonaws.com/igg-erro

DFK2015 Teil II

Hallo, mittlerweile ist der Deutsche Fundraising-Kongress schon wieder vorbei. Doch ein Bericht zum 2. und 3. Tag von mir steht noch aus. Diese beiden Tage hatten neben zahlreichen Seminaren und Tablesessions auch die Gala-Veranstaltung am Mittwochabend mit der Preisverleihung des Fundraising-Preises zu bieten. Hervorheben möchte ich vor allem die beiden Keynotes: zum einen den Auftakt durch Prof. Van Bo Le-Mentzel, der dazu aufrief, einmal über den Begriff Erfolg nachzudenken und auf unserem Weg zum Ziel auch immer mal nach links und rechts zu schauen. Er prägte dafür den Begriff Karmaraising. Er stellte außerdem sein "demokratisches Stipendium" sowie sein neues Projekt "Hartz-5" vor, bei dem es darum geht über Crowdfunding den eigenen Lebensunterhalt bzw. den eines besonderen Menschen zu finanzieren, damit so Freiraum für wesentliche Dinge geschafft werden kann. Besonders authentisch fand ich ihn vor allem auch dadurch, dass er selbst mit seinem kleinen Kind a

Fazit vom 1. Tag des DFK2015

Hallo, der 1. Tag beim Deutschen Fundraising-Kongress in Berlin geht zu Ende. Für mich ist es das 1. Mal, dass ich bei diesem Branchentreffen dabei bin. Hier im Blog werde ich deshalb über die einzelnen Tag und die Sessions, die ich besuche, berichten. Los ging der Tag mit den Workshops. Dabei hatte ich mich für "Retention is something you do, its everything you do" mit Charlie Hulme und Rachel Hunnybun entschieden. Ohne die anderen Workshops erlebt zu haben, war dies für mich definitiv eine gute Wahl. Im ersten Teil ging es erst einmal um Ursachenforschung, warum verlieren wir eigentlich Spender und was bedeutet dies für unsere Organisation? Anhand von zwei einfachen Fragen kann man sich quantitativ daran annähern: "How many donors did you lose last year?" "What is your average income per donor?" Rechnen Sie es einmal für Ihre Organisation aus, sind Sie überrascht von der Zahl? Wir waren es im Workshop definitiv. Wenn man sich dann mal den

Via Crowdfunding nach Berlin

Hallo, jetzt ist es bald soweit..morgen geht's in Berlin mit dem Deutschen Fundraising Kongress los. Und ich bin auf dem Weg dorthin. Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich von dort berichten werde bzw. einen Erfahrungsbericht am Ende dazu abgebe. Dazu jetzt ein Kommentar zur Anreise. Nun gut, jetzt denkt ihr wahrscheinlich, dass es nicht so interessant ist, wie ich als Teilnehmer nun zum Kongress komme, aber es geht schon hier mit der Thematik los. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen entschieden, einmal den Fernbus zu testen. Gesagt, getan. Online geschaut und festgestellt, dass dies von Eisenach 18 Euro kosten würde (als Vergleich Bahnfahrt ohne BahnCard ca. 65 Euro). Also an sich schon mal super. Dann fiel mir ein Projekt bei fairplaid ein. Über fairplaid habe ich ja bereits berichtet. ( www.fairplaid.org ) Dies ist ein Crowdfunding-Portal für Sportprojekte. Alleinstellungsmerkmal bei fairplaid: man erhält als Dankeschön einen Gutschein. Dafür hat man Gutschein

Online einkaufen und dabei die Vereinskasse auffüllen

Hallo, in aller Munde sind derzeit sogenannte Einkaufsplattformen im Online-Fundraising. Ich habe die eine oder andere Plattform sicherlich auch schon mal erwähnt, da ich das Prinzip wirklich gut finde. Vor allem für Sportvereine! Auch auf der Seite vom Fundraising-Magazin wurde jetzt darüber berichtet und ein größer angelegter Vergleich zwischen den einzelnen Plattformen angestellt. Sehr lesenswert! http://www.fundraiser-magazin.de/index.php/aktuelle-nachrichten-archiv/bei-kauf-spende-soziale-einkaufsplattformen.html Diese sozialen Einkaufsplattformen gibt es schon eine ganze Weile. Sie sind für Vereine meist die einfachste Möglichkeit, um zusätzlich online Gelder einzusammeln. Das Prinzip ist einfach: Die Einkaufsplattformen bündeln die Provisionen, die von den Onlinehändlern gezahlt werden für Werbeschaltungen und Weiterleitungen (Affiliate-Marketing) etc.  Der Nutzer kauft ganz normal ein, sagen wir einfach mal bei Amazon. Für den Nutzer ist sein Engagement komplett ohne M

Empfehlung: TED-Talk Dan Pallotta

Hallo, heute reiche ich direkt noch einen absolut hörenswerten TED-Talk nach. Es geht um unser "grundverkehrtes" Denken über den Nonprofit-Sektor und was dies für gravierende Auswirkungen für die wohltätigen Zwecke hat. Dan Pallotta spricht über die Diskriminierung des Nonprofit-Sektors gegenüber dem Profit-Sektor u.a. in Bezug auf Investitionen, Werbung und Gehälter.... Was könnte der Nonprofit-Sektor bewegen, wenn er genauso agieren dürfte wie die Wirtschaft?! .... Unfassbar viel vermutlich. Aber die moralische Verpflichtung "keine bzw. kaum" Gemeinkosten zu verursachen, hemmt Investition, Wachstum und Erfolg für die sozialen Belange. http://www.ted.com/talks/dan_pallotta_the_way_we_think_about_charity_is_dead_wrong?language=de Ich kann ihm nur absolut zustimmen. Was ist Eure Meinung? Bis bald. Maria

Groß oder klein?

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten gemeinnützigen Organisationen begrenzte Ressourcen haben und sich daher genau überlegen müssen, wie sie diese einsetzen. In der Praxis und in den Gesprächen mit den eigenen Gremien kommt daher häufig auch die Diskussion auf, welche Zielgruppe denn ins Auge gefasst werden sollte. Sprich: wollen wir unsere Einnahmen hauptsächlich über wenige, aber dafür finanzstarke Kooperationen und Großspender abdecken oder wendet man sich an die breite Bevölkerung, um über viele Kleinspenden das Geld für das eigene Projekt zu beschaffen? Kennt ihr dieses Problem? Wie habt ihr dies für Euch entschieden? Sicher kann es hier kein Patentrezept geben, das steht fest. Jede Organisation muss für sich selbst die Zielgruppe ganz genau definieren. Und dies soll auch kein Post sein, in dem ich Euch die Spendenpyramide näher bringe, die da besagt, dass aus Kleinspendern über die Zeit hinweg bei guter Betreuung Großspender werden können. Das ist mit Sicherheit richtig!

Berlin, Berlin..wir fahren nach Berlin ;)

Hallo zusammen, heute gibt es mal wieder ein kurzes Update von mir. Diejenigen, die sich mit dem Fundraising in Deutschland schon etwas ausführlicher beschäftigt haben, sind sicherlich schon auf den Fundraising-Kongress aufmerksam geworden. Die Veranstaltung ist einfach DAS Branchentreffen bei uns. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass ich es dieses Jahr einrichten kann, auch teilzunehmen. So heißt es Mitte Mai (19.-21.05.2015): Berlin, Berlin - ich fahre nach Berlin! Die Themen finde ich auch wirklich spannend: Ein Schwerpunkt ist u.a. das Großspender-Fundraising; natürlich gibt es auch Updates zu Trends im digitalen Umfeld bzw. viele Workshops im Bereich des Crowdfunding. Schaut Euch das Programm doch einfach einmal selbst an: www.fundraising-kongress.de/programm.html Der Mai wird auch sportlich in Berlin interessant: Am 14.05. findet das Champions League Finale der Frauen in der Hauptstadt statt, die Männer ziehen dann am 06.06.2015 nach. Außerdem ist traditionell a

Neue Masche

Hallo,  heute möchte ich Euch mal wieder ein Unternehmen vorstellen, dass Vereinen, Schulen und anderen Organisationen helfen möchte, Spenden auf kreativen und neuartigen Weg zu sammeln. Vielleicht hat der ein oder andere von Euch schon von "Neue Masche" gehört.  www.neuemasche.com Dieses Freiburger Startup ermöglicht es beispielsweise Sportvereinen Geld für ihre Projekte zu sammeln, in dem diese bestimmte Produkte verkaufen. Das Prinzip ist recht einfach: Man meldet sich als Verein bei Neue Masche an, dann bekommt man Infomaterial und ggf. auch Musterprodukte zugeschickt. Im eigenen Umfeld fragt man herum, wer gerne Produkte kaufen möchte und sammelt so Bestellungen. Diese gibt man gesammelt an Neue Masche weiter und verteilt dann die Produkte an die Käufer. Einen Teil des eingesammelten Geldes behält man direkt für sich, während der Rest an Neue Masche überwiesen wird. Hier geht's zum anschaulichen Video:  www.youtube.com/watch?v=zryaOsvmY1M Urspr