... nicht nur für Portugal im Endspiel der EURO2016.
Der Fußballstar stand zuletzt nicht nur wegen des Gewinns
der Fußball-Europameisterschaft im Fokus, sondern auch sein soziales Engagement
rückte glücklicherweise einmal wieder in den Vordergrund. Natürlich kann man
von ihm halten was man will - arrogant, selbstverliebt, ... aber gerade bei der
EURO hat man auch seine anderen Seiten gesehen. War er doch einer der wenigen
Spieler, der sich Zeit für die Fans, Flitzer, Einlaufkids etc. genommen hat - selbst
kurz vor Anpfiff oder direkt nach Abpfiff des Spiels.
Nun kann man sagen, wer so viel Geld verdient, kann auch der
Gemeinschaft etwas zurückgeben. Klar kann man. Muss man aber nicht. Siehe Lionel
Messi um in der gleichen Kategorie Star zu bleiben (aber gut, dies ist wohl ein
anderes Thema).
Quelle: AFP / Spiegel Online. http://www.spiegel.de/sport/fussball/em-2016-portugal-gegen-wales-fan-schafft-es-aufs-teamfoto-a-1101717.html |
Ronaldo spendet Blut u.a. um an Leukämie erkrankten Kindern
zu helfen. Deshalb auch keine Tattoos. Das ist sein Prinzip. Ronaldo spendet
Geld für Kinder in Not, bezahlt ganze Operationen oder kaufte in Rio de Janeiro
ein Favela, um den Bewohnern des Armenviertels die Miete zu ersparen. Viele
weitere Beispiele könnte man hier ohne Probleme ergänzen. Klar gibt es Stimmen,
die auch hier reinen Egoismus und Selbstdarstellung anprangern, aber Fakt ist:
er tut damit etwas Gutes und das im großen Stil.
Was ein Verein daraus für sein Fundraising lernen kann?
Sucht Euch Testimonials!
Promiente Förderer sind unbezahlbare Multiplikatoren. Unabhängig
davon, ob sie Euch auch finanziell unterstützen, es steigert die
Spendenbereitschaft der Bevölkerung, wenn jemand Bekanntes – ggf. sogar noch
ein Sympathieträger – positiv über ein Projekt spricht. Denn es schafft
Vertrauen. Am Beispiel Ronaldo sieht man sogar, dass es nicht immer nur die
Sympathieträger sein müssen, die etwas bewegen können. Wichtig ist ein
authentisches Auftreten. Jemand mit Prinzipien. Jemand der die Werte Eures
Vereins bzw. Eurer Organisation repräsentiert. Jemand, der ehrlich ist.
Wer ist in Eurem Umfeld als Testimonial geeignet? Vielleicht
ein Spieler, der schon seit Jahren oder Jahrzehnten im Verein ist und selbst
die Jugendmannschaften durchlaufen hat? Ein Unternehmer aus der Region, der sich
etwas Eigenes aufgebaut hat? Manchmal müssen es vielleicht gar nicht die „Promis“
sein, sondern es reicht aus, dass authentische Personen etwas über Euer Projekt
sagen, um Vertrauen zu schaffen. Beispielsweise eine Ärztin oder eine Lehrerin aus
der Stadt, die betonen, wie wertvoll die Nachwuchsarbeit Eures Vereins für die
körperliche und geistige Entwicklung der Kinder ist.
Seid kreativ – und lasst andere für Euch sprechen!
Viele Grüße
Maria
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